Dienstag, 10. März 2020

Festung der Wölfe weiter uneinnehmbar

Nach zuletzt zwei unglücklichen und ärgerlichen Auswärtsniederlagen war für die Wölfe stand für die Wölfe endlich wieder mal ein Heimspiel auf dem Plan. Zu Gast war die dritte Mannschaft aus Heilbronn – Horkheim, welche zu Beginn der Saison die Siegesserie nach sechs Siegen am Stück beim ersten Auswärtsspiel beendete. Dementsprechend war man gewarnt.

Dennoch gingen die Rappenauer Wölfe motiviert in die Begegnung. Bis zur 15. Minute fielen die Tore abwechselnd auf beiden Seiten, der Angriffszug der Wölfe rollte von Beginn an mit hohem Tempo auf das Tor der Horkheimer zu. Allerdings fand man nicht wirklich einen Zugriff in der Abwehr, die Gäste kamen zu leichten Toren aus dem Rückraum, vor allem der ehemalige Landesligaspieler Andreas Roll stellte die Defensive der Wölfe Probleme.

Der Knackpunkt der ersten Halbzeit war ein gehaltener Siebenmeter von Torhüter Valentin Böttcher, nachdem die Wölfe immer mehr um Tor um Tor davonziehen konnten, sodass zum Halbzeitpfiff ein 21:17 für die Wölfe auf der Anzeigetafel zu lesen war.

In seiner Halbzeitansprache lobte Trainer Jerkovic die Angriffsleistung mit 21 eigenen Toren, war aber mit der Abwehrleistung unzufrieden, da man viel zu zaghaft und ohne Absprache in der Abwehr agierte.

In der zweiten Halbzeit konnte sich direkt zu Beginn der zweite Torhüter der Wölfe, Alexander Melnikov gleich mehrere Male auszeichnen, indem er einige freie Würfe der Horkheimer parierte und so die Wölfe auf sechs Tore davonziehen konnten.

Beim 25:21 – Anschlusstreffer durch Tobias Wacker waren die Horkheimer das letzte mal auf 4 Tore an den Wölfen dran, ehe vor allem Mathias Gönnenwein und Sebastian Bischoff mit ihren Toren die Wölfe zwischenzeitlich mit acht Toren in Front waren. Einzig Andreas Roll auf Seiten der Horkheimer stemmte sich zu diesem Zeitpunkt noch auf  Seiten der Gäste gegen die Niederlage. Die letzten zehn Minuten des Spiels stand der Allrounder der Wölfe, Thomas Schwing im Mittelpunkt. Eigentlich als Torhüter aktiv, kann Schwing als ehemaliger Linksaußen auf dem Feld agieren.

Als der Sieg quasi in trockenen Tüchern war, brachte der Wölfetrainer Schwing das erste mal für einen Siebenmeter, welcher dann aber leider zurückgepfifen wurde. Doch das Schlitzohr Schwing holte einen erneuten Siebenmeter heraus, der allerdings ebenfalls nicht den weg ins Tor fand. In seiner unnachahmlichen Art und Weise agierte Schwing dann noch die letzten zehn Minuten auf der Linksaußenposition, konnte aber leider keinen eigenen Treffer markieren.

Am Ende fiel der Sieg mit 38:29 auch in der Höhe verdient aus. In den letzten drei Saisospielen an den nächsten drei Wochenenden gilt es den zweiten Tabellenplatz vollends abzusichern. Dieser berechtigt nach derzeitigem Stand zum Aufstieg in die Bezirksklasse.

Am kommenden Wochenende geht es wieder in der Mühltalhalle weiter. Mit dem Gegner der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim haben die Wölfe noch eine Rechnung offen, nachdem man in fremder Halle vor einem Monat noch knapp unterlegen war.

                                                                            

  • Begegnung: Rappenauer Wölfe - TSB HN-Horkheim 3 38:29 (21:17)
  • Aufstellung: Valentin Böttcher, Alexander Melnikov, Sebastian Bischoff (12), Mathias Gönnenwein (8), Dominik Faulhammer (7), Michael Maisch (4), Sebastian Heisig (4), Daniel Pfander (3), Sascha Bühler, Thomas Schwing, Malte Kreuzer  
  • Schiedsrichter: Hartmut Fritz (TSV Hardthausen)
  • Zuschauer: 45
  • Gelbe Karten: Wölfe 4 - TSB 1
  • Zeitstrafe: Wölfe 1 - TSB 6

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