Mit einem von Beginn an offenen Schlagabtausch startete am Samstag das Derby gegen Gundelsheim. In einer sehr gut gefüllten Halle herrschte gute Stimmung, die jede gelungene Aktion der Heimmannschaft bejubelte und dieser damit wohl Flügel verlieh. Sichtlich beeindruckt von der körperlichen Präsenz der Gundelsheimer Mädels musste jeder Torerfolg hart erkämpft werden, während in der Abwehr große Lücken klafften und wir immer einen Schritt zu spät bei der Gegenspielerin waren. So standen 8 mickrige Tore auf der Habenseite, und bei 15 Gegentoren war die Stimmung in der Kabine schon eher gedrückt.

 Da musste jetzt eine Reaktion kommen, vor allem in der Abwehr. Die kam aber (erst mal) nicht. Im Gegenteil, es ging weiter munter hin und her, das Publikum war bestens unterhalten und sollte es auch bleiben. In der 40. Spielminute führte Gundelsheim mit 26:21, jetzt zahlte sich aber aus, dass mit den Wechseln von der Bank immer frische Kräfte kamen und mit schnellem Spiel nach vorne den Druck hochhalten konnten. 4 Minuten später war auf der Anzeige ein 26:28 zu sehen, das Spiel kippte auf unsere Seite. Gundelsheim gelang gleich darauf der Ausgleich, war aber sichtlich am Ende der Kräfte. Beim 30:32 war das Spiel für uns entschieden. 

Kaum wiederzuerkennen im Vergleich zu den bisherigen Spielen waren die Mädels gegen den Tabellenzweiten Willsbach. Mit einer von Beginn an sehr konzentrierten Abwehrarbeit gelang es Willsbach selten gefährlich vor das Tor zu kommen. Dafür schafften wir es mit schnellem Spiel nach vorne zu guten Toraktionen zu kommen und führten so schnell mit 8:1. Es war schön zu sehen, wie alle dabei mitmachten und Willsbach sich jede Torchance hart erarbeiten musste. Kurz vor der Halbzeit schafften sie es durch ihre beste Spielerin noch auf 17:11 heranzukommen.

Im 2. Abschnitt war kein Nachlassen erkennbar, auch nach etlichen Wechseln auf den Positionen blieben wir weiter im Tempo und ließen Willsbach keine Zeit zum Verschnaufen. Mit wie viel Biss und Engagement in der Abwehr zusammengearbeitet wurde, zeigt sich an nur noch 6 Gegentoren in Halbzeit 2. Kompliment!

Es spielten: Johanna B. und Livia K. im Tor, Amelie B. (4 Tore), Svea T., Luisa K., Hadil M., Emilia H. (8), Emma K. (4), Anni S. (3), Marlen S. (1), Marlene H. (8), Nisay E. (1)                                                                                                         

Jetzt sind alle gespannt auf das Nachbarschaftsderby am Wochenende in Gundelsheim, das am Samstag, 25.11. um 16.00 Uhr angepfiffen wird. Dafür braucht es eine ähnlich gute Leistung. Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Im 2. Spiel der 2. Sieg, könnte eigentlich keiner meckern. Wie schon vor 2 Wochen in Lauda taten sich unsere Mädels extrem schwer, ins Spiel hineinzukommen, das dokumentieren bereits die Rückstände beim 1:3 und 3:6. Und dass wir nicht weiter zurücklagen, war vor allem unserer Torhüterin Johanna zu verdanken. Die Nervosität gerade in der Anfangsphase mit reihenweise vergebenen Torchancen und enorm vielen Fehlern beim Passen war deutlich zu spüren. Das legte sich nur allmählich, bis zum Halbzeitstand von 10:7.

Im Laufe des Spiels wurde das Abwehrverhalten deutlich stabiler, dadurch dass Räume immer besser zugeschoben wurden. Hier sind die Anforderungen an die Spielerinnen durch die offensiv gespielte Abwehr besonders hoch, es ist ein Lernen im Spiel und ein lang andauernder Prozess. Erfreulich waren gelungene Anspiele von Emma und Emilia an die Kreisspielerinnen. Chapeau! Das kann noch zu einem Erfolgsfaktor werden.

 Nachdem der Trainer im Schulenkomplex von Lauda erfolgreich die Sporthalle gefunden hatte und der Kreislauf unserer Torhüterin mit Cola stabilisiert war, stand dem Saisonstart gegen die Mädels aus Lauda nichts im Wege. Mit spürbar viel Nervosität zu Spielbeginn waren die ersten Aktionen recht holprig auf beiden Seiten, so wurden Ballgewinne auf unserer Seite oft nicht mit erfolgreichem Torabschluss beendet.
So konnte Lauda, obwohl technisch und spielerisch nicht auf Augenhöhe, den Rückstand lange Zeit in Grenzen halten. Ballgewinne und frei verworfene Chancen zogen sich wie ein roter Faden durch das Spiel, in der 2. Halbzeit wurde immerhin das Passspiel besser und vor allem über Kreisläuferanspiele souveräne Tore erzielt. 

Lauda kam in den letzten 15 Minuten zu keinem Treffer mehr, was der gut arbeitenden Abwehr und Torhüterin Livia zu verdanken war. Für Livia und unserer Gastspielerin Emilia war es der erste Einsatz in unserer C-Jugend. Insgesamt kein schlechter Auftakt mit viel Luft nach oben.

Es spielten: 
Tor: Livia K.

Feld: Amelie B. (6 Tore), Svea T., Marlen S., Leni G., Emilia (4), Nisay E. (2), Emma K. (2), Marlene H. (2), Anni S. (5), Hadil M.